Samstag, 15. September 2012

[REZENSION] Anisha Mörtl - Lotostochter: Ich bin ein gestohlenes Kind



Inhalt

Anisha stammt aus Indien und ist gerade mal 11 Monate alt als sie von einem deutschen Ehepaar adoptiert wird. 13 Jahre später fühlt sie sich zerrissen zwischen ihrer indischen Herkunft und dem deutschen Leben das sie nun führt. Darum begibt Anisha sich auf eine Reise in ihre Vergangenheit und versucht in ihrer Heimat Indien ihre leibliche Mutter zu finden.
In Indien angekommen trifft sie auf ein korruptes System: ein katholisches Waisenhaus, geleitet von einer Nonne, die Anishas Mutter das Baby entriss und es ohne deren Einverständnis den westlichen Adoptiveltern übergab. Trotz aller Hindernisse gelang Anisha es ihre Mutter wieder zu finden. In ihrem Buch "Lotostochter" erzählt Anisha Mörtl ihre eigene Geschichte, eine Geschichte über eine Adoption die nie stattfinden sollte ...

Zur Leseprobe: HIER KLICKEN


 
Meine Meinung zum Buch:

"Lotostochter" hat mich sehr berührt, da ich eine junge Frau kenne die genau das selbe Schicksal mit sich trägt und sich heute immer noch auf der Suche nach ihrer leiblichen Mutter befindet. Anisha erzählt in ihrem Buch ihre Geschichte so offen und ehrlich, das sich der Leser gut in sie und ihre Gefühlswelt hineinversetzen kann. Wie schlimm muss sich das nur anfühlen, wenn man zum ersten Mal hört, dass man eigentlich ein "gestohlenes Kind" ist ?? Ich kann es gut nachvollziehen, dass sie sich dann auf die Suche nach ihrer Mutter begeben hat...

Ich denke wäre ich in dieser Situation gewesen, hätte ich genau das Selbe getan.
Schließlich will man doch wissen wo man herkommt...
Ich finde es toll, dass Anisha den Mut besitzt mit ihrer sehr persönlichen Geschichte in die Öffentlichkeit zu tretten.

Fazit:


Ein Buch das unter die Haut geht & vorallem zum Nachdenken anregt

Ich vergebe für das Buch "Lotostochter"
4 von 5 Rats

Hier gibt es das Buch zu kaufen

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